VMware-Architektur
Eine VMware-Architekturschaubild zeigt typischerweise die grundlegenden Komponenten und deren Zusammenwirken innerhalb einer VMware-Umgebung.
Die Hauptbestandteile einer solchen Architektur sind:
- Physische Hardware:
- Server: Auf denen die VMware Hypervisoren (z.B. ESXi) installiert sind.
- Storage: Speicherlösungen wie SAN, NAS oder lokale Datenspeicher, die von den virtuellen Maschinen genutzt werden.
- Netzwerk: Physische Netzwerkkarten (NICs), die mit den virtuellen Switches und Netzwerken verbunden sind.
- Hypervisor:
- VMware ESXi: Der Hypervisor, der direkt auf der physischen Hardware installiert wird und die Basis für die Virtualisierung bietet. Er verwaltet die Hardware-Ressourcen und teilt sie den virtuellen Maschinen zu.
- Virtuelle Maschinen (VMs):
- Jede VM enthält ein eigenes Betriebssystem und Anwendungen und läuft auf dem ESXi-Host. Die VMs teilen sich die Ressourcen (CPU, RAM, Storage) des Hosts.
- VMware vCenter Server:
- Eine zentrale Verwaltungsplattform für die Verwaltung mehrerer ESXi-Hosts und ihrer virtuellen Maschinen. vCenter ermöglicht Funktionen wie vMotion (Live-Migration von VMs), DRS (Distributed Resource Scheduler) und HA (High Availability).
- Netzwerkkomponenten:
- vSwitches (virtuelle Switches): Diese ermöglichen die Netzwerkanbindung der VMs und den Datenaustausch zwischen den VMs sowie zwischen den VMs und der Außenwelt.
- VMkernel-Adapter: Diese Adapter werden für spezielle VMware-Dienste wie vMotion, iSCSI, NFS und Management verwendet.
- Storage-Komponenten:
- Datenspeicher (Datastores): Diese sind Speicherpools, in denen die Dateien der virtuellen Maschinen gespeichert werden. Datenspeicher können auf SAN, NAS oder lokaler Festplatte basieren.
- vSAN: Eine verteilte Speicherlösung, die den lokalen Speicher mehrerer Hosts zu einem gemeinsam genutzten Speicherpool zusammenfasst.
- Zusätzliche VMware-Komponenten (optional):
- vRealize Operations: Für Performance-Monitoring und Kapazitätsmanagement.
- NSX: Für Software-Defined Networking.
- vSphere Replication: Für Disaster Recovery.